Vor fast zwei Jahren sind wir mit Nayla das erste Mal bei Ela gewesen und sind sehr froh, dass wir sie gefunden haben! Nayla ist ein Mischling aus Istanbul, mit etwas Schäferhund, den Rest kann man nur vermuten: Windhund? Türkischer Kangal? Sie ist mit 7 Monaten zu uns gekommen. Wir kennen eine Familie mit einem ähnlich aussehenden Hund über die gleiche Vermittlung, mit dem es sehr unproblematisch zu Hause läuft. Da dachten wir, so ein Hund würde auch gut zu uns passen. Als wir uns entschieden hatten, Nayla zu übernehmen, haben wir uns nach einer Hundeschule umgehört. Schon recht am Anfang hat mir jemand Ela empfohlen, mit dem Hinweis, dass sie sich sehr gut mit Hunden mit ausländischer Herkunft auskennt und bei problematischen Fällen gut weiterhelfen kann. Da Nayla zu dem Zeitpunkt hauptsächlich damit beschäftigt war, die Gegend bei uns zu erkunden und sich mit quasi allen Hunden gut verstand, hatte ich nicht das Gefühl, einen Experten für problematische Hunde zu benötigen.
Wir waren zunächst bei einer Hundeschule in einem wöchentlichen Kurs. Nayla wurde zunehmend sicherer bei uns, und damit ging Hand in Hand, dass sie jeden anbellte, der sich dem Grundstück näherte und zunehmende mehr Hunde an der Leine aggressiv angegiftete. In dem Hundekurs fühlten wir uns mit Nayla nicht passend und merkten auch keine Fortschritte für den Alltag. Ich empfand das Training in der Hundeschule als zeitaufwändig und wollte daher nicht mit weiteren Hundeschulen experimentieren, ob sie besser zu uns passen.
Ich habe dann Kontakt zu Ela aufgenommen. Wir haben uns zu einem Spaziergang bei Ela verabredet. Da Nayla in der neuen Umgebung sehr ängstlich war, kamen wir mit ihr nicht mal über die Straße. Ela hat sehr flexibel reagiert und uns gleich erstmal gezeigt, wie wir mit solch einer Situation umgehen können. Bei ihr auf dem Platz haben wir uns weiter unterhalten, Ela hat viele Fragen gestellt und wir haben ihr von den Dingen erzählt, die für uns problematisch waren. Anfangs haben wir regelmäßige Termine mit Ela gemacht, dabei haben wir jeweils „Hausaufgaben“ bekommen und besprochen, in welche Probleme wir als nächstes angehen und wir die nächsten Schritte aussehen können.
Dieses Einteilen in „Häppchen“ war für mich sehr hilfreich: fokussieren auf einzelne Dinge und die anderen erstmal so hinnehmen, wie sie sind. Denn für mich ging es oft so, dass ich nach einem Spaziergang dachte, was wir für einen tollen Hund haben, mit welcher Lebensfreude er läuft und mit anderen Hunden spielt; nach dem nächsten Spaziergang war ich deprimiert, weil er andere Hunde nur angegiftet hat und mir vom Zerren an der Leine der Arm weh tat. Dabei habe ich mich auch manchmal gefragt, ob die Entscheidung für DIESEN Hund oder für einen Hund überhaupt richtig für uns war. Ela hat uns da sehr geholfen, das Positive zu sehen und an den anderen Dingen Stück für Stück zu arbeiten. Mit diesem System kamen die Fortschritte recht schnell. Dabei waren auch Methoden, die uns sehr ausgefallen vorkamen, die aber zweifelsfrei ihren Erfolg gezeigt haben. Zum Beispiel war zwischendurch das Bürsten für Nayla zu einem Spiel ausgeartet, bei dem sie über den Ablauf entschied und einen Riesen-Spaß hatte. Ich habe es nur noch mit Handschuhen gemacht und musste immer ausreichend Zeit einplanen. Dank Ela lief das Bürsten aber nach recht kurzer Zeit deutlich schneller ab und ICH konnte entscheiden, in welcher Form.
Unsere Tochter mit ihren damals 10 Jahren war die treibende Kraft, einen Hund anzuschaffen. Daher sollte sie natürlich auch in die Hundeerziehung eingebunden werden. Da Nayla größer geworden ist, als wir erwartet haben, und sich mit einigen Hunden nicht verträgt, kann unsere Tochter nicht mit ihr alleine spazieren gehen. Aber Nayla respektiert sie und hört auch gut bei ihr. Unsere Tochter war bei den meisten Trainingsstunden mit bei Ela. Ela hat sie sehr gut eingebunden und uns aber auch klar gesagt, wo ihre Grenzen sind, wenn zum Beispiel mehr körperliche Kräfte erforderlich waren. Ela bringt ja meistens einen ihrer Hunde mit zur Trainingsstunde und hat dann oft einen ausgesucht, der für unsere Tochter gut im Umgang war. So konnte sie die Übungen zunächst mit einem Hund probieren, der die Übungen schon konnte.
Ich hatte nicht gedacht, dass Ela uns so schnell helfen konnte und dass man mit einfach umzusetzenden Schritten so viel erreichen kann. Wir fühlten uns in dem Training niemals überfordert, was bei dem anderen Hundekurs allerdings schon der Fall war. Nach ca. einem halben Jahr regelmäßigem Training melden wir uns nun nur noch nach Bedarf bei Ela. Je nachdem was der Zeitplan erlaubt, gehen wir ab und zu zum Trainingsspaziergang oder zum „Bunten Hund“. Jedes Mal lernen wir etwas und es macht viel Spaß, mit Nayla zu arbeiten und sich mit anderen auszutauschen.
Beim ersten Gespräch am Telefon sagte Ela schon, dass sie sich immer das Team aus Hund und Mensch ansieht. Genau das können wir nur bestätigen und das ist es, was uns so gut gefällt. Was hilft eine Übung, die zwar super für den Hund ist, aber nicht zum Halter passt? Für uns hat Ela Übungen ausgesucht, die für Mensch und Hund gut passten und auch in unserer Umgebung gut umsetzbar waren. Unsere Tochter bindet sie dabei auch toll mit ein. Ela hat uns auch Selbstvertrauen gegeben, wo es nötig war. Es ist wirklich ein Training für das Team, jeder wird gestärkt und bekommt Hilfen, wo er es braucht.
Update Oktober 2019:
Liebe Ela, lieber Axel,
ich möchte Euch für die fürsorgliche Betreuung unseres Hundes Nayla bei Euch in Eurer Pension danken. Wir können Euch ohne Vorbehalte weiterempfehlen. Beim Bringen oder Abholen werden wir immer freundliche begrüßt, einen Tag mit schlechter Laune scheint es für Euch nicht zu geben! Für mich ist es sehr hilfreich, dass Ihr dann im Allgemeinen auch für kurze Fragen zum Verhalten von Nayla, zur Ernährung oder Gesundheit zur Verfügung steht.
Ob Nayla nur einen Tag, während einer mehrtätigen Dienstreise oder während eines langen Urlaubs bei Euch ist, immer holen wir einen ausgeglichenen, zufriedenen Hund bei Euch ab. Nayla ist weder aufgedreht, noch übermüdet oder hat sich heiser gebellt. Sie kommt gerne zu Euch und kommt dann auch gerne wieder nach Hause. Die Buchung von Terminen funktioniert unkompliziert und zuverlässig. Auch bei kurzfristigem Betreuungsbedarf gibt es im Allgemeinen keine Probleme, außer natürlich zu den Haupt-Urlaubszeiten.
Bei Trainingsspaziergängen, der Sozialarbeit oder in Einzelstunden haben wir Tessa und Britta kennengelernt und fühlen uns bei ihnen ebenfalls gut aufgehoben. Jede Stunde bringt uns neue Erkenntnisse. Auch in Gruppen nehmt Ihr Euch Zeit für eine individuelle Betreuung. Wir sind insgesamt mehr als zufrieden mit dem „Rund-um-Paket“, das wir bei Euch erhalten.
Wir freuen uns, dass wir Euch gefunden haben!