Zehengänger GbR, Hauptstraße 66, 30916 Isernhagen

Die kleine, freche Lady und der etwas unhöfliche Gentleman…unser Problem: Pöbeln!

Heute möchte ich nicht von all den wundervollen, großartigen Momenten mit unseren Hunden berichten – das kennt ihr/Sie alle zur Genüge. Jeden Tag werden wir durch die Blicke der treuen Hundeaugen belohnt, der Schwanz, der wedelt, die kalte Schnauze , die einen anstupst, der glücklich springende, laufende Hund am Strand oder über Feld &Wiese…

Wir lieben unsere Hunde sehr und sind glückselig, dass sie uns begleiten. Heute möchte ich von unserem Problem und Hundetraining berichten, damit klar ist warum die Zehengänger für uns wichtig sind!

Ich bin mit Jagdhunden aufgewachsen. Bei meinen Vorkenntnissen dachte ich, dass geht mal so locker aus der Hüfte. Doch was ich durch Kinderaugen nicht bemerkt habe ist, wie viel Arbeit, Zeit und Nerven meine Eltern in das Führen und Erziehen der Hunde gesteckt haben. Erst kam Charlie vor gut 3,5 Jahren zu uns. Hundeschule, Basics und ein paar Kunststücke sitzen und er ist ein unendlich liebevoller, anhänglicher, freundliche Familienhund. Er bringt die Kinder mit ins Bett, hilft im Haushalt (Altpapier wegbringen und Wäschetaschen tragen). Doch jede Medaille hat eine Rückseite…

Charlie pöbelt gerne und so sind wir auf eine Empfehlung zu Zehengänger gekommen.

Trainingsphase 1 bei Zehengänger:

Charlies Macke: er fixiert gerne andere Hunde mit seinem Jagdblick und findet gar nicht gut, wenn sie spontan um die Ecke kommen oder bereits auf weite Entfernung auf ihn zusteuern. Zunächst hat er das über unhöfliche Scheinangriffe gezeigt, sich flach auf den Boden gelegt und hat sich, wie ein sturer Esel, nicht mehr bis zum tatsächlichen Pöbelangriff wegbewegen lassen. Wir haben uns lange alleine damit rumgequält und Spaziergänge waren oft stressig.

Doch diese Marotte haben wir ihm mit Elas Hilfe zügig abgewöhnt, da war Charlie schon 2,5 Jahre alt. Er macht seither keine Scheinangriffe mehr und das anschließende Pöbeln hat sich quasi aufgelöst. Dennoch beobachtet er genau, welche Hunde so durch die Straßen und Felder ziehen.

Insgesamt waren das 4 Termine (Erst-Kontakt zum „Beschnüffeln“ des Problems, 2 Trainingsstunden und ein Übungsspaziergang) und mit wirklich wenig Aufwand und gezielten Hilfestellungen hatten wir eine Sorge gut im Griff.

Trainingsphase 2 bei Zehengänger:

Seitdem Lili vor gut 6 Monaten eingezogen ist, ist der Charlie zum grundlosen, akuten Pöbeln aus dem Stand übergegangen. Auch uns gut bekannte/befreundete Hunde wurden im ersten Moment angeblafft, bis Charlie bemerkt hat, wer da auf ihn zu kommt.

Oft hat sich die Situation dann nach dem ersten Pöbelanfall beruhigt und es ist dabei geblieben. Doch insgesamt ist es eine große Belastung für mich und meinen Mann und die Spaziergange sind seit dem zweiten Hund so anstrengend, dass wir oft keine Freunde haben und schon vor dem Spaziergang gestresst sind.

Ist Frauchen/Herrchen gestresst – sind die Hunde aber auch gestresst. So steht kein Spaziergang unter einem guten Stern. Also musste Charlie mit Frauchen wieder die Schulbank drücken, während Lili sich bei den Jundspunden noch die Basics erarbeitet.

Mit Charlie haben wir dann bei Ela zwei gezielte Trainingseinheiten gemacht und es hat sich tatsächlich über Konditionierungshilfen wieder gelegt. Seine Pöbelattacken sind deutlich reduziert worden und wir können es selber besser steuern.

Jundspunde

Lili ist (noch) rotz & frech in eins und sieht dabei aus wie eine wunderschöne Dame, der man gar nicht böse sein kann. Hobbies: Sachen anknabbern und alles fressen , was so rumliegt und viel Dreck machen – gar nicht ladylike.

Selbstverständlich ist Lili bei den Jungspunden von Ela und Ihrem Team für den Feinschliff. Da geht es um die Basics – den Grundgehorsam und klassische Alltagssituationen, die jeden mit Hund betreffen wie z.B. das Warten im Auto, vor dem Geschäft, die verletzte Pfote und vieles mehr. Das macht Spaß und die Gruppenkonstellation ist stimmig von Zehengänger ausgesucht. Da kann ich nur sagen : Bitte weiter so!

Das Training geht weiter:

Wir sind noch nicht am Ende mit Charlie & Lili.

Charlie ist mittlerweile gechipt (Hormonchip) und hat sich nochmal selber verändert. Im Moment pöbelt er wieder mehr und Lili übernimmt übrigens sehr gerne das Pöbeln, wenn Charlie nicht rumbellt und springt wie ein Flummi an der Leine, während wir Charlie unter Kontrolle halte.

Fazit:

Zwei Hunde sind eine Herausforderung, schaffbar und machbar. Man darf die Geduld nicht aufgeben. Denn Stress, den wir spüren, der überträgt sich auf unsere Hunde.

Das Training und die Umsetzung wirken nicht immer auf Anhieb und müssen wirklich regelmäßig, konsequent wiederholt werden. Denn wir sind alle nur Menschen und fallen in unsere bekannten Muster zurück, ebenso wie unserer Hunde in Ihre Muster.

Das geht einfach nicht alleine , sondern auf jeden Fall mit Hilfe von Zehengänger.

Liebe Ela,

jeden Tag lerne ich etwas dazu – über meine Hunde über mich. Meinem Mann geht es auch so.

Bei euch bekommen wir fachliche und kompetente Tipps und Tricks unsere Hunde ausgewogen zu führen und z.B. in Charlies Fall wieder gelassener in die Spaziergänge zu starten. Ihr zeigt uns, das Hundeverhalten nachhaltig zu verändern und einen sicheren Führungsstil zu entwickeln.

Mit Eurer Know-How, Geduld und Unterstützung stärkt uns und zeigt uns auch bei Problemen Lösungsmöglichkeiten.

Vielen Dank – wir kommen gerne zu Euch.

Maren mit Familie und Charlie & Lili

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert