Matzes Tagebuch
Guten Tag! Mein Name ist Matze oder (wenn ich unartig bin) Herr Matthias. Ich wohne seit November letzten Jahres bei meinen Zweibeinern. Außer mir wohnen da auch noch drei andere Fellnasen. Eine charmante Hundedame namens Luzie und zwei so schwarze Wuscheldinger – Luzie sagt, dass sind Katzen. Die Katzen machen sehr lustige Geräusche, wenn ich sie zum Spielen auffordere und können auch ganz schön schnell laufen. Aber, so richtig motiviert sind sie nicht mit mir zu spielen. Außerdem sind meine Zweibeiner auch echte Spielverderber, wenn es darum geht im Haus zu toben. Ansonsten fühle ich mich dort aber sehr wohl und kann fein im Garten herumtollen, es gibt leckeres Essen und mein Körbchen ist auch gemütlich – was will Hund mehr?
Wie auch Luzie, bin ich jetzt bei Ela im Training und besuche dort den Junghundekurs. Am Anfang habe ich mich ganz schön gegruselt vor den anderen (großen) Hunden, aber inzwischen bin ich schon ganz schön mutig und frech. Das Lernen ist oft anstrengend und ich muss sehr viel lernen. Da wir Hundekinder aber viel laufen und spielen dürfen, ist es total o.k. dort. Herrchen und Frauchen sind ja auch der Meinung, dass ich noch recht groß und schwer werde und vernünftig erzogen werden muss. Naja, wenn die das sagen…
Meine Mitbewohnerin Luzie ist eher von der aufgeregten und nervösen Sorte und dreht immer durch, wenn Detlef unser Postbote kommt oder jemand anderes klingelt. Das führt dann dazu, dass ich sie wieder auf die richtige Spur bringen muss und auf sie drauf springe, belle etc. Dann streiten wir uns meistens und das finden meine Zweibeiner total uncool, aber was kann ich denn dazu, wenn die Luzie so komisch ist? Wir nerven und kontrollieren uns auch sehr oft gegenseitig und auch die Zweibeiner muss man ja permanent im Auge behalten. Das hat die Zweibeiner total genervt und es gab Hausaufgaben von unserer Hundetrainerin Ela… Es gab einige Schulungsmaßnahmen für uns und wir müssen nun u.a. üben, dass wir nicht so durchdrehen, wenn es klingelt, Herrchen und Frauchen separieren uns, wenn wir uns zu sehr auf den (Hunde)-Keks gehen und sind da auch ziemlich streng. Mal gucken, wer am längeren Hebel sitzt oder mehr Ausdauer hat.
Luzie hat erzählt, dass auch sie damals viele Hausaufgaben von Ela bekommen hat und auch wenn sie es immer mal wieder probiert hat, letztendlich haben Ela und unsere Zweibeiner gewonnen. Herrchen und Frauchen sind sehr glücklich mit Ela als Hundetrainerin und auch ich werde dort bestimmt noch ganz viel lernen!
Bis bald, euer Matze