Hallo. Mein Name ist Steffi. Vor 6,5 Jahren kam mein erster Hund in meine Familie: Kalle, Goldendoodle, damals 12 Wochen alt. Die Welpenzeit mit ihm war sehr intensiv und die ersten 5 gemeinsamen Jahre habe ich es erfolgreich geschafft, verunsicherte Rudelführer-Anfängerin zu sein und zu bleiben.
Meine Familie und ich waren sehr motiviert, alles richtig zu machen und besuchten fleißig die Hundeschule. Vieles wurde auch echt super, ABER …
Dieses ABER war für mich schlecht greifbar und es verunsicherte mich sehr im Umgang mit Kalle. Sein Jagdtrieb nahm mit den Jahren stark zu und auch das Gepöbel mit anderen 4-Beinern wurde eher unangenehmer statt besser. Es war, als hätte ich einen „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ an der Leine und fühlte mich nicht wirklich in der Lage, frühzeitig einzuschätzen, wann und warum Mr. Hyde zum Vorschein kam. Ich probierte vieles aus: neue Hundeschulen, Bücher lesen, Internetrecherche, Tipps anderer Hundebesitzer, … und siehe da, es wurde nicht wirklich besser. Das große ABER, meine Unsicherheit und Ratlosigkeit blieben hartnäckig und das fühlte sich frustrierend an.
Vor ca. 1,5 Jahren bin ich dann über HörenSagen bei Zehengänger gelandet und darüber nachhaltig glücklich. Kalle ist eigentlich geblieben wie er ist und war. Aber ich habe mit Elas und Axels Hilfe gelernt, ihn besser zu verstehen, Situationen mit ihm besser und frühzeitiger einzuschätzen, mit ihm (für ihn verständlich) zu kommunizieren und ihm klar zu machen, was ich von ihm will – und dies auch durchzusetzen, wenn es nötig ist. Ich gehe seit dem wesentlich entspannter und glücklicher mit Kalle durch die Gegend und auch er macht einen viel entspannteren Eindruck. Ich glaube, ich bin in meinem Verhalten viel verlässlicher für ihn geworden und gebe ihm dadurch ein größeres Gefühl von Sicherheit, was ihm sehr gut tut.
Kalle wird für mich kontrollierbarer, auch schon mal unter Ablenkung (was für ein cooles Gefühl, wenn’s geklappt hat). Das gibt ihm den Vorteil, dass er wieder viel mehr Freilauf genießt, als er das vor 1,5 Jahren konnte.
Wir haben noch diverse Baustellen und beim Lernen noch viel Platz nach oben, aber der Weg, den wir mit Unterstützung von Zehengänger eingeschlagen haben, fühlt sich endlich richtig an. Und wenn’s mal rummst mit anderen Hunden, habe ich auch gelernt, cooler zu bleiben. (Hier auch ein Dank an alle Hunde und Hundebesitzer der Sozialarbeit ;))
Und zum Schluss: 1000 Dank an Ela und auch an Axel. Ihr macht einen tollen Job! Und es macht mir riesen Spaß, meinen Umgang mit Hunden bei euch zu lernen und zu trainieren.
LG Steffi